Kultur.Teilhabe.Erleben.
Welche Wege und Mittel bietet Kultur, um an der Gestaltung unserer Gesellschaft mitzuwirken? Welche Kultur ist für wen relevant und warum? Wo gelingt Teilhabe und wie können neue Öffnungsprozesse im Kulturbetrieb aussehen?
Die diesjährige LVR-Kulturkonferenz fand am 11. Juni unter dem Titel Kultur.Teilhabe.Erleben.digital und im Max Erst Museum Brühl des LVR statt. Expert*innen aus Kultur, Politik und Wissenschaft sind zusammengekommen, um sich über den aktuellen Stand zur kulturellen Teilhabe auszutauschen und Konsequenzen und Perspektiven für die Praxis im Kulturbetrieb zu diskutieren.
Die Konferenz eröffneten Madeleine Frey (Direktorin des Max Ernst Museum Brühl des LVR), Ulrike Lubek (Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland) und Ina Brandes (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen). Das anschließende, vielfältige Programm umfasste am Vormittag Impulsvorträge, eine künstlerische Performance sowie Panels. Der Nachmittag gestaltete sich durch einen Walk & Talk, bei dem DOMiDLabs, vertreten durch die Projektleiterin Sandra Vacca, mit einem Stand vor Ort war. Bei dem Walk & Talk hatten Besucher*innen die Möglichkeit mit Vertreter*innen ausgewählter Projekte und fördernden Institutionen in den Dialog zu treten. Außerdem fanden, Führungen durch das Max Ernst Museum Brühl des LVR mit Fokus auf Vermittlungsformate und -methoden im Kontext Inklusion sowie diverse Workshops statt. Alle Programmformate präsentierten praxisnahe Werkzeuge für die tägliche Kulturarbeit und die Konferenzteilnehmer*innen gewährten Einblicke in ihren Erfahrungsschatz.
Seit 2013 lädt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) unter dem Motto "Kulturkampagne Rheinland" rheinische Kulturakteur*innen zu den jährlich stattfindenden LVR-Kulturkonferenzen ein. Neben Informationen zu aktuellen kulturpolitischen Themen bilden Anregungen und Vorschläge aus den rheinischen Kulturregionen die Basis für die inhaltliche Ausrichtung der Konferenzen. Die LVR-Kulturkonferenzen finden jährlich an wechselnden Orten statt und machen damit die kulturelle Diversität des Rheinlandes deutlich.