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Das Migrationsmuseum hat einen Namen: Museum Selma

Das Museum Selma betritt die Bühne! Nach langer Vorbereitung wurde am 22. Oktober 2024 der Name des bundesweiten Migrationsmuseums der Öffentlichkeit präsentiert. In einer Pressekonferenz in der Halle 70 in Köln-Kalk, dem zukünftigen Standort des Museums, lüfteten NRW-Integrationsministerin Josefine Paul gemeinsam mit DOMiD-Geschäftsführer Dr. Robert Fuchs den Vorhang, der den Namen und das Logo verhüllte.

„Wir haben nach einem einzigartigen Namen gesucht, der leicht zu merken ist, international funktioniert und zu dem Konzept unseres Migrationsmuseums passt“, erklärt DOMiD-Marketingleiter Timo Glatz. „Der Name 'Museum Selma' verbindet eine keltische Bedeutung von ‚schöne Aussicht‘ mit arabischen Wurzeln, die ‚Harmonie‘ und ‚Frieden‘ bedeuten.“ Durch seine Wurzeln in verschiedenen Sprachen und Ländern weist der Name Museum Selma bereits jetzt auf die Vielstimmigkeit des geplanten Migrationsmuseums hin. Auch ein weiteres Statement steckt in der Namensauswahl:

"In Dutzenden Ländern der Welt ist der Name Selma als weiblicher Vorname verbreitet. Wir haben uns bewusst entschieden, einen Frauennamen zu verwenden, um gerade beim häufig männlich wahrgenommenen Phänomen der Migration die weibliche Perspektive zu stärken", sagt Timo Glatz.

Ab 2029 lädt das Museum Selma ein, die Geschichte der Einwanderungsgesellschaft neu zu erleben. Mit über 150.000 Objekten, Fotos, Dokumenten und vielem mehr machen wird dort die vielfältigen (post)migrantischen Geschichten dieses Landes sichtbar: Deutschland, neu erzählt.